Ich verrate dir ein kleines Geheimnis...
Ich:
Ich bin vor 7 Jahren mit meinem Sohn und meinem Mann nach Australien gezogen, der schon seit Jahren davon geschwärmt hatte, wie toll seine Heimatstadt Newcastle sei. Unsere Beziehung hielt nach dem Umzug nicht lange, aber meine Liebe zu Newcastle und Australien wuchs und wuchs. Nun war ich alleinstehend, weit weg von zu Hause, mit einem dreijährigen Lockenkopf und ohne Geld.
Mutter zu sein und gleichzeitig zu arbeiten, ist, seien wir ehrlich, in den besten Zeiten verdammt hart. Die Arbeitszeiten der Jobs, die mir angeboten wurden, passten nicht zu den Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die mir zur Verfügung standen, und da ich keine Familie hatte, die kostenlos babysitten konnte, war es besonders schwierig, so dass ich zwischen einem beschissenen Tagesjob und dem Muttersein zufällig ein Unternehmen namens House of Bec gründete.
Ich sage "zufällig", weil ich wirklich keine Ahnung hatte, was ich tat oder wohin ich wollte. Ich wusste nur, dass ich Dinge erschaffen wollte und dass ein 9-5-Job zu diesem Zeitpunkt keine Option war, also schien es eine gute Lösung zu sein, mein eigener Chef zu sein. Fast fünf Jahre später hatte ich auf meine eigene kleine Art und Weise eine sich selbst erhaltende, wachsende Marke geschaffen.
Jess:
In der Zwischenzeit hat Jess direkt nach ihrer Ausbildung zur Modeeinkäuferin eine Stelle als Associate Buyer bei BHS in London angetreten und in einem kleinen Team in der Hochzeitsabteilung gearbeitet. Dann wechselte sie zu Pep & Co. Als zehnte Mitarbeiterin in einem brandneuen Unternehmen konnte sie viele wertvolle Erfahrungen sammeln, wie eine Marke in einer schnelllebigen Branche wächst und sich entwickelt. Dann wechselte sie zu Primark, wo sie in der BH-Abteilung arbeitete, und kurz nachdem sie ihren neuen Job angetreten hatte, wurde der Plan geschmiedet...
Wir:
All die Jahre hatten wir getrennt gelebt und uns nur einmal, vielleicht zweimal im Jahr gesehen. Wir stehen uns nahe, daran werden auch die Ozeane zwischen uns nichts ändern, aber als unser Leben immer hektischer wurde, als wir beide sesshaft wurden (sie kaufte ein Haus und ich bekam einen Mann!) und vielleicht sogar ein bisschen erwachsener, fiel es uns immer schwerer, uns die Zeit füreinander zu nehmen, die wir uns wünschten.
Jahrelang hatten wir darüber geredet, gemeinsam ein Unternehmen zu gründen. Eigentlich wollten wir BHs für große Körbchen und kleine Rücken verkaufen (der Kampf ist echt, Mädels!), aber die Idee ging nie weiter als bis zum Gespräch. Erst nach der Geburt meines Sohnes Ellis stand das Gespräch ganz oben auf der Liste. Wir wollten Zeit miteinander verbringen, aber keiner von uns hatte vor, in nächster Zeit die Hemisphären zu wechseln. Wenn wir also gemeinsam ins Geschäft einsteigen wollten, mussten wir ständig miteinander reden und um die Welt fliegen, um zusammen zu arbeiten. Wir sahen es nicht nur als Chance, unser Arbeitsleben zu ändern, das nicht mehr das war, was jeder von uns wollte, sondern auch unser Privatleben zu ändern. Wir wollten uns näher kommen, flexibel sein und nie wieder jemanden um "Urlaub" bitten müssen.
Unser kleines Geheimnis... Du denkst vielleicht, dass Mustard eine Geschichte über Schließfächer ist, und in vielerlei Hinsicht mag das auch stimmen. Aber in Wahrheit ist es nur ein ausgeklügelter Plan zwischen zwei Schwestern, die sich nicht von der Größe des Planeten abhalten lassen. Sie wollen am täglichen Leben der anderen teilhaben und die Arbeit "Spaß" nennen können. Gemeinsam.
Laden-Schließfächer
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